Der Halbleiterkonzern Infineon sowie neun weitere Chiphersteller müssen wegen verbotener Preisabsprachen Millionenbußen zahlen.
Die EU-Kommission bestrafte die Unternehmen in Mai 2010 mit einem Bußgeld von insgesamt 331 Mio. Euro. Davon entfällt knapp die Hälfte auf den japanischen Hersteller Samsung. Infineon muss 56,7 Mio. Euro zahlen. Die Unternehmen hätten die Preise für DRAM-Chips (Dynamic random-access memory) mit den Konkurrenten abgesprochen, teilte die Behörde am Mittwoch mit.
Zum Kartell gehörten die Firmen Micron, Samsung, Hynix,Infineon, NEC, Hitachi, Mitsubishi, Toshiba, Elpida und Nanya. Micron blieb straffrei, da der Konzern das Kartell anzeigte.