In diesem Text geht es um die deutsche Geschichte nach 1945. Nach der 2. Weltkrieg war alles zerstört. Die Männer waren tot oder in Gefangenschaft. Deshalb mussten wir Frauen alles allein machen, auch körperlich schwere Arbeiten.
Man nennt diese Zeit die Stunde Null. Nach der Kapitulation am 8. Mai 1945 regierten die vier Siegermächte das Land. Aber schon bald gab es Spannungen und der Kalte Krieg begann. Und damit die Teilung Deutschlands. Die Frauen arbeiteten schwer, umaus Trümmern die Häuser wiederaufzubauen.Die Amerikanerhaben ja damals denWestdeutschen sehr geholfen und das Land mit Hilfe des Marshallplans wiederaufgebaut. Jetzt hatten die Menschen auch wieder genug zu essen.
1949 entstanden zwei Staaten. Die Bundesrepublik und die DDR. Am 23. Mai wurde die Bundesrepublik Deutschlandgegründet. Ein demokratischer Staat mit einer demokratischen Verfassung, dem Grundgesetz. Die Bundesrepublik wurde damals Teil des westlichen Blocks unter Führung der USA. Am 7. Oktober wurdedieDDR gegründet. Sie war Teil des Ostblocks unter Führung der Sowjetunion.
Im Westen lebten die Deutschen besser. Dort gab es Wirtschaftswunder. Sie hatten auch Reisefreiheit.Im Ostenlebten die Deutschen schlecht. Sie hatten kein Wirtschaftswunder. Und das mit der Planwirtschaft hat auch nicht richtig funktioniert. Deshalb waren auch immer mehr Menschen unzufrieden mit der Regierung und dem System.
Am 17. Juni 1953gab es Unruhe in der DDR. Aber sie war unterdrückt. In der Bundesrepublik hat man den 17. Juni lange als „Tag der Deutschen Einheit“ gefeiert.
Zwischen den beiden Staaten, BRD und DDR, lag die Berliner Mauer. Sie war von 1961 bis 1989 das Symbol für die Teilung Deutschlands und Europas.
