- Die unregelmäßigen Verben
Zu dieser Gruppe gehören sieben Verben: sein, haben, werden, tun, bringen, denken, gehen, stehen. Jedes Verb hat seine Eigentümlichkeit.
sein – war – gewesen
haben – hatte – gehabt
werden – wurde – geworden
tun – tat – getan
bringen – brachte – gebracht denken – dachte – gedacht
gehen – ging – gegangen stehen – stand – gestanden
-Die Präteritopräsentia
Dieser Gruppe gehören sieben Verben an: dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen, wissen. Sie zeichnen sich durch eine besondere Bedeutung und Formenbildung aus. Sie drücken Modalität aus, deshalb heißen sie auch Modalverben. Die Grundformen werden nach dem Muster der schwachen Verben mit einigen phonetischen Abweichungen gebildet.
dürfen – durfte – gedurft können – konnte – gekonnt
müssen – musste – gemusst sollen – sollte – gesollt
mögen – mochte – gemocht wollen – wollte – gewollt
wissen – wusste – gewusst
Die Eigenartigkeit dieser Verben besteht in den Präsensformen. Die Präsensformen ich und er (sie, es) dieser Verben haben keine Personal-endung wie auch die Formen des Präteritums. Der Vokalwechsel, die Nullendung in der 1. und 3. Person weisen auf die Verwandschaft mit dem Präteritum der starken Verben hin.
-Die unpersönlichen Verben
Eine Reihe von Verben können nicht mit den Personalpronomen ich, du, e r,
wir, ihr, sie als Subjekt verbunden werden. Sie werden unpersönliche Verben
genannt und bezeichnen oft Naturvorgänge:
Es blitzt, es regnet, es schneit, es nieselt,
es donnert, es dämmert, es hagelt.
Zu den unpersönlichen Verben gehört auch die feste Form es gibt:
Es gibt hier keinen Stuhl.