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Morphologische Klassifikation. Unregelmäßige Verben, unpersönliche Verben und Präteritopräsentia.

- Die unregelmäßigen Verben

Zu dieser Gruppe gehören sieben Verben: sein, haben, werden, tun, bringen, denken, gehen, stehen. Jedes Verb hat seine Eigentümlichkeit.

sein – war – gewesen

haben – hatte – gehabt

werden – wurde – geworden

tun – tat – getan

bringen – brachte – gebracht denken – dachte – gedacht

gehen – ging – gegangen stehen – stand – gestanden

-Die Präteritopräsentia

Dieser Gruppe gehören sieben Verben an: dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen, wissen. Sie zeichnen sich durch eine besondere Bedeutung und Formenbildung aus. Sie drücken Modalität aus, deshalb heißen sie auch Modalverben. Die Grundformen werden nach dem Muster der schwachen Verben mit einigen phonetischen Abweichungen gebildet.

dürfen – durfte – gedurft können – konnte – gekonnt

müssen – musste – gemusst sollen – sollte – gesollt

mögen – mochte – gemocht wollen – wollte – gewollt

wissen – wusste – gewusst

Die Eigenartigkeit dieser Verben besteht in den Präsensformen. Die Präsensformen ich und er (sie, es) dieser Verben haben keine Personal-endung wie auch die Formen des Präteritums. Der Vokalwechsel, die Nullendung in der 1. und 3. Person weisen auf die Verwandschaft mit dem Präteritum der starken Verben hin.

-Die unpersönlichen Verben

Eine Reihe von Verben können nicht mit den Personalpronomen ich, du, e r,

wir, ihr, sie als Subjekt verbunden werden. Sie werden unpersönliche Verben

genannt und bezeichnen oft Naturvorgänge:

Es blitzt, es regnet, es schneit, es nieselt,

es donnert, es dämmert, es hagelt.

Zu den unpersönlichen Verben gehört auch die feste Form es gibt:

Es gibt hier keinen Stuhl.


01.07.2015; 00:48
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