Blind date ist ein Stelldichein der vorher nicht bekannten Personen, die sich durch Zeitungsanzeigen oder Internet bekanntgemacht haben und fast nichts oder sehr wenig übereinander wissen. Es ist beliebt, nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene. In der Geschichte « Blind Date» von Leonhard Thoma geht es gerade um es. Eine Frau, Sarah, entschied sich für Blind Date. Früher hat sie gedacht, dass es der Unsinn ist, aber dann überzeugte ihre Freundinnen sie davon, dass das heutzutage ganz alltäglich geworden ist und dass nichts passieren kann. Telefongespräch für Vereinbarung des Treffens war kurz, Code-Wort: Gentleman, der Gentleman hat nicht mal seinen richtigen Namen gesagt. Am Vorabend des Treffens hat sie schlecht geträumt. Aber ist es ganz anders gekommen. Sarah fand ihn sofort, der Mann, Klaus, war ein guter, freundlicher. Sie sprachen über alles. Dann sah die Frau, die jetzt eine Zigarette raucht und den Mann, der wieder auf die Uhr schaut, sein Glas und trinkt es ausnimmt. Sie könnten sich jetzt auch unterhalten, die würden sich wahrscheinlich sogar gut verstehen. Aber sie werden sich nicht ansprechen, sie werden sich nicht kennen lernen. Niemand hat eine Anzeige geschrieben, kein Kontakt, keine Verabredung. Es ist schlecht. Sarah dachte an es.
Ich bin überzeugt, dass aus solchen Abenteuern feste, dauerhafte Partnerschaften entstehen können. Aber nur beide Partner wollen eine ernsthafte Beziehung, wollen eine Familie gründen, wenn sie von Anfang an aufrichtig und ehrlich werden. Wenn sie ein Datum für einen Witz und Vergnügen nicht akzeptieren werden. Und auch, wenn sie gleiche Ansichten, Meinungen und Interessen haben werden.