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Frage 13 Die Apposition

Die Apposition (Beisatz, Zusatz)

Die Apposition ist ein Attribut, das durch ein Substantiv oder eine andere substantivierte Wortart ausgedrückt ist und mit dem Beziehungswort (Substantiv oder Pronomen) im gleichen Kasus steht.

Das Substantiv sowie eine andere substantivierte Wortart, die als Apposition auftreten, können ihrerseits durch Attribute, kongruierende und nichtkongruierende, näher bestimmt werden. (Beispiele siehe unten.)

Man unterscheidet eine gebundene (uneigentliche, unselbständige) und eine lose (eigentliche, selbständige) Apposition.

Die gebundene Apposition steht gewöhnlich vor dem Beziehungswort, das dann meist ein Eigenname ist. Sie wird durch ein Substantiv ausgedrückt, das einen allgemeineren Begriff im Vergleich zum Beziehungswort bezeichnet, nämlich Titel, Beruf, Verwandtschaftsgrad usw. Die Tante Amalie wartete immer, bis der Briefträger die Scharnhorststraße entlang kam.  „Ich kann hier nicht mehr arbeiten, Herr Professor.“ (H. Mann) 

 Ist die Apposition ein artikellos gebrauchtes Substantiv, das einen Titel bezeichnet (mit Ausnahme von Genosse, Kollege, Herr), so bekommt sie im Genitiv keine Kasusendung. Steht sie mit dem Artikel (bzw. einem Pronomen), so bleibt der Personenname (das Beziehungswort) endungslos. ...Fräulein Klärchens Stimme gebot Frieden. (J. R. Becher) Herr Klöterjahn pochte an Herrn Spinells Stubentür...

 Einer vorangestellten gebundenen Apposition gleicht eine Maß- oder Mengenbezeichnung; das Beziehungswort ist häufig ein Stoffname oder auch ein anderer Begriff: ein Stück Zucker, zwei Liter Milch, ein Glas Wein, drei Meter Kattun, eine Tafel Schokolade usw. „Gehst du noch ein Glas Bier mittrinken, Kollege?“ fragte Hans...

 Die gebundene Apposition kann auch nachgestellt werden. Stets nachgestellt ist die Apposition zum Beziehungswort, das durch ein Pronomen ausgedrückt ist.  Wir richteten es so ein, daß wir Drei beieinander zu sitzen kamen. (J. R. Becher)

Die nachgestellte gebundene Apposition kann durch die Konjunktion als an das Beziehungswort geknüpft werden.  „Oh, ich als Chemiker probiere noch ganz andere Sachen.“ (H. Mann)

Die nachgestellte gebundene Apposition bezieht sich oft auf einen Personennamen und bildet mit ihm als sein Beiname ein unteilbares Ganzes. Solch eine Apposition kann durch ein substantiviertes Adjektiv oder eine Ordinalzahl, seltener durch ein Substantiv ausgedrückt werden. Höher war die österreichische Macht nie gestanden, als nach dem Siege Karls des Fünften bei Mühlberg... (F. Schiller)

Die lose Apposition wird immer nachgestellt. Da sie inhaltlich Neues, Wichtiges enthält, wird sie im Satz stets abgesondert. Dabei kann sie sich von ihrem Beziehungswort loslösen und zuweilen im Satz auch die Endstellung einnehmen.  „Und nun begriff ich, was Arbeit heißt, was Arbeit ist, für mich, für einen Arzt.“ (R. Leonhard)

Enthält die lose Apposition eine Erklärung, Ergänzung, Konkretisierung des Beziehungswortes, so wird sie meist durch die Konjunktionen wie, also, nämlich, namentlich, und zwar, das heißt (d. h.) usw. an ihr Beziehungswort geknüpft. Nun waren Zeiten angebrochen..., wo Begriffe wie Recht und Gerechtigkeit jeden Sinn und Wert verloren hatten... (W. Bredel) 

 

 


17.01.2017; 18:05
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