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РЕГИСТРАЦИЯ ЭКСКУРСИЯ

Frage 19 Der Faktor Alter

Das Alter der Lernenden ist sehr wichtig. Vom biologischen Gesichtspunkt gibt es umso mehr Probleme, je später der Fremdsprachenerwerb einsetzt.

Der Mensch ist ab einem bestimmten Alter nicht mehr in der Lage, eine zweite Sprache akzentfrei zu erlernen.

Es gibt zwei Alterskategorien:

1) das chronologische Alter  (das objektive Alter) ist die zeitliche Lebensdauer eines Lebewesens seit dessen Geburt.

2) das funktionelle Alter (das subjektive Alter) ist den biologischen Zustand einer Person.


Das Alter ist ein Konstrukt unterschiedlicher Faktoren, die aus dem physischen, psychischen, mentalen und sozialen Alter besteht.

Man muss unterscheiden Instruktionsalter und Immersionsalter:

Instruktionsalter ist der Alter, wann wird mit dem Unterricht begonnen

Immersionsalter ist der Alter, wann zieht man in das Zielsprachenland

– Bei einem Immersionsalter bis zu 6 Jahren kann die Sprache leichter akzentfrei gelernt werden.

– Ab einem Immersionsalter von 12 Jahren wird dies unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

 

Fremdsprachenerwerb im Kindesalter

Motivation: schnelles Lernen einer neuen Sprache

Problematik:

- Beherrschen beider Sprachen nicht richtig

- keine Muttersprache

- Mischsprache

- doppelte Halbsprachigkeit

Folge:

- personenbezogenes „Umschalten“

- erleichtertes Lernen im frühen Alter „je früher, desto besser“

- nach zwei Jahren Sprachtrennung

... im Grundschulalter

Motivation:

- Sprache kann mühelos erlernt werden

- meist ein größeres Umfeld für Sprache

 - höchstes lernpotential (Gehirn)

- kann durch Neugier und Spiele leichter ausgebildet werden 

Problematik:

- Überforderung durch Korrektheitsansprüche

- größerer Zeitaufwand 

- Stottern

- Sprachverweigerung:

* gestörte Beziehung  negative Einstellung zur Sprache

* Umfeld 

* niederes Sozialprestige einer der Sprachen

* sozialer Konformismus

* zu schwache Beherrschung der Sprache

Folgen:

- Vorteile: leichteres Erlernen von Fremdsprachen und Kulturen

- bessere Berufschancen

- freiere Auswahl der Nationalität

- Sprachen werden besser, „muttersprachlicher“ beherrscht

…im Erwachsenenalter

Motivation:

  • neue Möglichkeiten der Weiterbildung
  • Kontinuität
  • sinnvolle Freizeitgestaltung
  • Erweitern des sozialen Umfelds
  • Reisen
  • Trainieren des Gedächtnisses
  • Existenz

Problematik:

  • Generationalität       Beiordnung einer Generation nicht möglich, da folgende Faktoren verschieden sind:

      * Physiologie

      * Psychologie

      * soziales Umfeld

     - emotionale Gründe:

     * Interkulturalität

     * Frustration

Kinder

• die Verwendung von unterstützenden Gesten und Artikulationsmerkmalen, Körperbewegungen, Übertreibungen in der Aussprache,

• Ableitungen neuer Lautmerkmale von bereits bekannten Formen (z.B.

des Reibe-R vom Ach-Laut, der gerundeten Vorderzungenvokale – der

Ü- und Ö-Laute von den I- und E-Lauten)

besonders Verfahren für das Lernen durch Einsicht, z.B.:

• Erklärungen

Die Kinder haben Freude am Imitieren und Nachsprechen und üben die richtige Aussprache und Intonation.

Die Übungsformen sollten variieren:

- Chorsprechen

- Gruppensprechen (z.B. alle Jungen oder Mädchen, einzelne Gruppentische/Tischreihen usw.)

- Variation hinsichtlich Tempo und Lautstärke

- Einbezug von Bewegungen mit dem Körper, z. B.  Klatschen oder Stampfen des Wort-, Satzteil- oder Satzrhythmus

- Reimwörter finden, z. B. wichtig – richtig

Erwachsene

• das Erkennen/Formulieren von Regeln,

• häufige Verweise auf Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede zur Muttersprache und anderen schon erworbenen Fremdsprachen.

 Verschiedene Übungstypen Aussprachetraining sollen interessant, originell und effektiv sein:

 • einführende, vorbereitende Hörübungen (вводные, подготовительные)

• vorbereitende Sprechübungen (подготовительные речевые упражнения)

• Automatisierungsübungen (Nachsprechen, Lesen)

• produktive Übungen mit Grammatik- und Wortschatzaufgaben

• Vortragen, Übungen zum freien Sprechen

• Erklärung und Regelbildung

• Automatisierung (nachsprechen, synchron mitlesen),

Methoden für die Kinder:

1. Ganzheitlicher Ansatz – die Total-Physical-Response-Methode (TPR)

das ist eine Methode des Hörverstehens und “Hörhandelns”. Die Kinder benutzen Handpuppen.

Die Erfahrung und Wiederholung der sprachlichen Muster helfen den Kindern, sich die neuen Wörter und Strukturen einzuprägen, um den Wortschatz situativ benutzen zu können.

Die Kinder sollen mit dem sprachlichen Material spielen.

Die Handpuppe soll unbedingt eine eigene Stimme und einen eigenen Charakter haben.

Mit Hilfe einer Handpuppe kann man die TPR-Methode üben.

Die Handpuppe kann auch als Dialogpartner dienen.

2. Blitzlicht

Beim Blitzlicht hat jedes Kind die Gelegenheit, sich zu einem Thema zu äußern, ohne dabei

unterbrochen zu werden. Kinder übergeben einen Gegenstand. Wer ein Gegenstand in der Hand hält und das Blitzlicht sieht, hat das Wort.
Es  gibt kein kritisches Alter für den Zweitspracherwerb, sondern mehrere kritische Ρeriοden für die unterschiedlichen Sprachfertigkeiten. Um aber eine fast muttersprachliche Aussprachegenauigkeit zu erreichen, ist ein möglichst früher Kontakt mit der Zweitsprache notwendig.

 Methoden für die Erwachsenen:

1. Erkundungen, Exkursionen, Feldforschung

Diese Methoden eignen sich besonders gut, um einen möglichst hohen Praxisbezug herzustellen. Um  Erkundigungen, Exkursionen und Feldforschung im Sinne einer Lernsituation zu nutzen, ist allerdings eine sorgfältige Vor- und Nachbereitung notwendig. Bewährt haben sich Aufgabenstellungen, die zuvor mit den Teilnehmenden besprochen werden und die im Anschluss auf ihren Lernnutzen hin reflektiert werden.

2. Problemorientierter Unterricht

Dem Lernenden wird am Anfang des Lernprozesses, also bevor der Lernstoff erarbeitet wird, ein

(berufsspezifisches) Problem vorgestellt. Die Aufgabe besteht darin, das Problem zu analysieren.

Zumeist erfolgt dieser Lernschritt in Kleingruppen oder Paararbeit, es kann aber auch individuell an der Analyse und der Lösung des Problems gearbeitet werden. Pädagogisch sinnvoll ist das

Fallbeispiel, wenn die TeilnehmerInnen schon gewisse Grundkenntnisse besitzen, die sie dann

anhand des konkreten Falles erweitern bzw. an der Praxis messen können. Häufig ist es notwendig, weitere Literatur zur Analyse und Lösung des Problems heranzuziehen.

3. Präsentation

Darunter versteht man alle Bemühungen von Menschen, Arbeitsergebnisse vorzustellen,ohne diese im Moment der Präsentation zu diskutieren. Die Arbeitsergebnisse können das Resultat einer Kleingruppenarbeit, einer Paararbeit oder einer Einzelarbeit sein. Bei einer Präsentation finden verschiedene Methoden und Medien Anwendung (Ergebnisse u. a. auf Flipchart, auf Kärtchen, als Power- Point-Präsentation, als Rollenspiel, als Collage, als Geschichte etc.)


13.01.2017; 21:08
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