Die Adverbialbestimmung präzisiert und charakterisiert den Vorgang oder den Zustand in Bezug auf die Umstände (Ort, Zeit, Grund, Art und Weise, Zweck, Folge usw.). Sie gehört meist zum Prädikat.
Man temporale, lokale, modale, kausale, finale Adverbialbestimmungen (Umstandsergänzungen, Angaben): Seit gestern bin ich im Urlaub. Er ging nach rechts. Er sah lachend auf mich. Ich bin erkältet, darum gehe ich in die Poliklinik. Dafür finde ich immer Geld und Zeit.
Es kann im Satz sowohl im Vor- als auch im Nachfeld platzieren.
Es gibt einige Richtlinien für die Stellung der Adverbialbestimmungen:
-Für temporale und lokale ist oft die Anfangsstellung typisch: Irgendwo im Keller piepste eine Maus.
-Die temporale steht in der Regel vor der lokalen: Sie saßen eines Abends in einer gut besuchten Bar.
- Adverbialbestimmungen des Vergleichs stehen oft am Satzende: Er ist stark wie ein Löwe.
-Als Adverbialbestimmung steht:
*das Adverb meist vor anderen Adverbialbestimmungen, die durch eine Präpositionalgruppe ausgedrückt sind: Die Kinder gehen morgens in den Garten.
*eine Infinitivgruppe (ein Infinitiv meist am Satzende): Sie ging früh zu Bett, um darüber nachzudenken.
