пользователей: 30398
предметов: 12406
вопросов: 234839
Конспект-online
РЕГИСТРАЦИЯ ЭКСКУРСИЯ

Alle Definitionen

  • Die EGKS

Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, kurz offiziell EGKS, war ein europäischer Wirtschaftsverband und ein Vorläufer der EG. Er gab allen Mitgliedstaaten Zugang zu Kohle und Stahl, ohne Zoll zahlen zu müssen. Eine besondere Neuheit war die Gründung einer Hohen Behörde, die im Bereich der Montanindustrie, also der Kohle- und Stahlproduktion, gemeinsame Regelungen für alle Mitgliedstaaten treffen konnte. Die EGKS war damit die erste supranationale Organisation überhaupt.

Die Gründerstaaten des EGKS-Vertrages waren Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande. Der EGKS-Vertrag, der für eine Dauer von 50 Jahren geschlossen wurde, lief am 23. Juli 2002 aus.

 

  • EUROATOM

Abk. für Europäische Atomgemeinschaft, EAG. Die Europäische Atomgemeinschaft (EAG oder heute EURATOM) wurde am 25. März 1957 durch die Römischen Verträge von Frankreich, Italien, den Beneluxstaaten und der Bundesrepublik Deutschland gegründet und besteht noch heute fast unverändert. Aufgabe und Ziel ist die friedliche Nutzung der Kernspaltung zur Energiegewinnung, Forschung und zu medizinischen Zwecken.

 

  • Der Binnenmarkt

Als Binnenmarkt wird in der Volkswirtschaftslehre ein abgegrenztes Wirtschaftsgebiet bezeichnet, das durch den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeitnehmern sowie eine angeglichene Rechtsordnung gekennzeichnet ist. Da sich dieses Wirtschaftsgebiet häufig mit den Grenzen eines Staates deckt, wird der Begriff Binnenmarkt oft als Bezeichnung für den nationalen Markt verwendet, im Gegensatz zum Welt- oder Exportmarkt.

Der Europäische Binnenmarkt ist der gemeinsame Binnenmarkt der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, der unter diesem Namen offiziell seit 1. Januar 1993 existiert. Nach Angaben des deutschen Bundeswirtschaftsministeriums ist der Europäische Binnenmarkt mit der Erweiterung der Europäischen Union auf 28 Mitgliedstaaten der größte gemeinsame Markt der Welt.

 

  • EWWU

Die Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) stellt einen wichtigen Schritt in der Integration der EU-Wirtschaften dar. Im Mittelpunkt der WWU stehen die Abstimmung der Wirtschafts- und Steuerpolitiken, eine gemeinsame Währungspolitik und eine einheitliche Währung, der Euro. Während alle 28 EU-Mitgliedstaaten an der Wirtschaftsunion teilnehmen, sind einige Länder in der Integration noch einen Schritt weiter gegangen und haben den Euro übernommen. Diese Länder bilden zusammen die Euro-Zone.

  • die EWG 

Abkürzung für Europäische Wirtschaftsgemeinschaft. Das ist die Vorläuferorganisation der EU. Die EWG wurde 1957 von sechs Staatengegründet: von Belgien, der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden.

 

  • Ausschuss der Regionen

Der Ausschuss der Regionen ist eine beratende Einrichtung der EU, die sich aus lokal und regional gewählten Vertretern aller 28 Mitgliedsländer zusammensetzt. Diese können über den Ausschuss Stellungnahmen zu EU-Rechtsvorschriften abgeben, die sich direkt auf ihre Regionen und Städte auswirken.

Der Ausschuss verschafft Regionen und Städten in der EU ein förmliches Mitspracherecht bei der Gesetzgebung in Europa. Dadurch ist gewährleistet, dass die Anliegen von regionalen und lokalen Behörden respektiert werden.

 

  • Der Bürgerbeauftragte

Der Europäische Bürgerbeauftragte wurde mit dem Vertrag von Maastricht (Maastrichter Vertrag) geschaffen, um Beschwerden von Bürgern oder jeder natürlichen oder juristischen Person über Missstände in den Organen und anderen Institutionen der EU entgegenzunehmen und wenn möglich die Beseitigung dieser Missstände zu erreichen.

 

  • Die Unionsbürgerschaft

Laut Art. 20 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union  ist Unionsbürger, wer Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaates der EU besitzt. Jeder Unionsbürger kann sich im gesamten Gebiet der Union frei bewegen und sich am Ort seiner Wahl niederlassen. Er hat das Recht, bei den Kommunalwahlen in dem Mitgliedsstaat, in dem er seinen Wohnsitz hat, das aktive und passive Wahlrecht auszuüben. Er hat das Petitionsrecht gegenüber dem Europäischen Parlament und er genießt im Hoheitsgebiet eines Drittstaates diplomatischen und konsularischen Schutz durch alle dort vertretenen Mitgliedstaaten. Die Unionsbürgerschaft ergänzt die nationale Staatsbürgerschaft, ersetzt sie aber nicht.

 

  • Die EEA

Die Europäische Umweltagentur (EEA) ist, wie auch die anderen Agenturen, kein EU-Organ. Sie ist eine Institution, die zur Erfüllung spezifischer Aufgaben von der EU geschaffen wurde. Die Europäische Umweltagentur dient als wesentliche Informationsquelle für alle, die in die Entwicklung, Umsetzung oder Evaluierung von Umweltpolitik involviert sind, sowie für eine breitere Öffentlichkeit. Zurzeit hat die EEA 33 Mitgliedsländer (EU plus Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz und Türkei). Ihr Sitz ist in Kopenhagen. Sie soll die EU und ihre anderen Mitglieder darin unterstützen, fundierte Entscheidungen zur Verbesserung der Umwelt zu treffen, Umweltaspekte in wirtschaftspolitische Entscheidungen zu integrieren sowie den Weg in Richtung Nachhaltigkeit zu beschreiten.

 

  • Die EFTA

Die Europäische Freihandelsassoziation ist eine am 4. Januar 1960 in Stockholm (Schweden) gegründete Internationale Organisation. Das entsprechende Übereinkommen trat am 3. Mai 1960 in Kraft. Ziel war die Förderung von Wachstum und Wohlstand ihrer Mitgliedstaaten und die Vertiefung des Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den westeuropäischen Ländern wie auch der Welt insgesamt.

 

  • Frontex

Die Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, kurz Frontex ist eine Gemeinschaftsagentur der Europäischen Union mit Sitz in Warschau. Sie ist zuständig für die Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten an den Außengrenzen der Europäischen Union. Frontex wurde im Jahr 2004 durch die Verordnung (EG) des Rates der Europäischen Union vom 26. Oktober 2004 errichtet.

 

  • Charta der Grundrechte der Europäischen Union

Die Charta der Grundrechte der Europäischen Union kodifiziert Grund- und Menschenrechte im Rahmen der Europäischen Union. Mit der Charta sind die EU-Grundrechte erstmals umfassend schriftlich und in einer verständlichen Form niedergelegt. Sie orientiert sich an der Europäischen Menschenrechtskonvention und der Europäischen Sozialcharta, den mitgliedstaatlichen Verfassungen und internationalen Menschenrechtsdokumenten, aber auch an der Rechtsprechung der europäischen Gerichtshöfe.

 

  • DAAD

Der Deutsche Akademische Austauschdienst e. V. (DAAD) ist eine Gemeinschaftseinrichtung der deutschen Hochschulen und Studierendenschaften zur Pflege ihrer internationalen Beziehungen. Seit seiner Gründung im Jahr 1925 hat der DAAD über 1,9 Millionen Akademiker im In- und Ausland unterstützt. Der DAAD vergibt Stipendien für die Besten, fördert die Internationalität der deutschen Hochschulen, stärkt die deutsche Sprache und die Germanistik im Ausland, unterstützt Entwicklungsländer beim Aufbau leistungsfähiger Hochschulen und berät Entscheider in der Kulturpolitik, Bildungspolitik und Entwicklungspolitik.

 

  • GEW

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist eine Gewerkschaft im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) mit Sitz in Frankfurt am Main und einem „Parlamentarischen Verbindungsbüro“ in Berlin. Die GEW ist föderal organisiert und besteht aus 16 Landesverbänden. Sie ist Mitglied der Bildungsinternationale. Die GEW tritt für Chancengleichheit, Mitbestimmung sowie für soziale Sicherheit und Demokratie ein. Die GEW favorisiert das gemeinsame längere Lernen über die Grundschule hinaus nach dem Vorbild Skandinaviens und die gleiche Bezahlung der Lehrer aller Lehramtstypen.

 

  • GASP

Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) ist ein Politikbereich der Europäischen Union. Die GASP wurde mit dem Vertrag von Maastricht 1993 eingerichtet. Er bezeichnet die Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten in den Bereichen Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik und ist damit der wichtigste Teil des „auswärtigen Handelns der Union“, das daneben noch Bereiche wie die Entwicklungs- und Handelspolitik umfasst. Ein Unterbereich der GASP ist die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP), für die teilweise eigene Regeln gelten.


22.06.2016; 22:07
хиты: 260
рейтинг:0
для добавления комментариев необходимо авторизироваться.
  Copyright © 2013-2024. All Rights Reserved. помощь